Ort:
KulturBunt Neuperlach e. V., Albert-Schweitzer-Straße 62, 1. OG, 81735 München
Beginn:
17:00 Uhr (Ende gegen 19 Uhr)
Beschreibung N.N.
Die Veranstalterinnen sind stolz, folgende Gäste begrüßen zu dürfen: Patricia Falkenburg, Jan-Eike Hornauer, Sabine Brandl und Gisela Weinhändler
Kartenreservierung: 089/63 89 18 43 oder veranstaltungen@kulturbunt-neuperlach.de
Eintritt: 10 € / ermäßigt 6 €
Dr. Patricia Falkenburg
*1961 in Mannheim, wohnt mit ihrer Familie in Pulheim bei Köln. Sie ist Naturwissenschaftlerin, Lyrikerin und Fotokünstlerin und veröffentlicht seit 2015 Gedichte in deutscher und englischer Sprache, Fotovisualisationen und Lyrik-Videos. Besonders am Herzen liegt ihr die Disziplinen-übergreifende Zusammenarbeit mit Kolleg:innen in unterschiedlichen Kunstprojekten. Falkenburg ist als Literaturfachbeirätin Mitglied des Bundesvorstands der GEDOK, sowie Mitglied des PEN Zentrum Deutschland, des Netzwerk Lyrik, der gzl, des Künstlervereins 68elf, der Literaturszene Köln e. V., der Kölner Autorengruppe FAUST und des ARE. Gedichte in zahlreichen Anthologien, Zeitschriften und Blogs; Einzelveröffentlichungen: „in unsern Mündern lodern Zungen“ und „Niemandslieder“, beide im Kulturmaschinen-Verlag, Ochsenfurt, 2023; LyrikHeft Nr 24 „Portugiesische Notizen“, Sonnenberg-Presse Chemnitz, 2019. www.patricia-falkenburg.com; Präsenzen auf facebook und instagram
Patricia Falkenburg liest vom Umherirren, Missachtet-Werden und Wieder-Aufstehen. Vielleicht auch ein wenig von Wunderherrlichkeiten. Immer aber Dichten in Zeiten des Unfriedens. Was für die Menschen der Antike galt, gilt noch heute: bequem war es auf dieser Welt noch nie. „In unsern Mündern lodern Zungen“, künden von Verlorenheiten und stellen sich alten Mythen. Da sieht dann eine Frau aufs Meer, eine andere braut Hexentränke und wieder eine andere entführt ein Kind. Mit der nimmt es kein gutes Ende. Und wovon träumen eigentlich die Sirenen? Was aber tut die Dichterin? Fremden Welten nachspüren ebenso wie Worte (er)finden für das Unfassbare wie für die Brüchigkeit unserer Existenz. Manches Mal muss allein dies als Trost genügen in einer trostlosen Zeit. Und irgendwo sind da auch noch Mythen vom Paradies.
Jan-Eike Hornauer ist 1979 in Lübeck geboren, lebt als leidenschaftlicher Textzüchter (freier Autor, Herausgeber, Lektor, Texter) in München. Er hat, vor allem als Lyriker, zahlreiche Print- und Online-Anthologien herausgegeben, zu denen er auch stets Beiträge beigesteuert hat. Er ist zweiter Vorsitzender des Münchner Künstlervereins REALTRAUM e. V. und freier Redakteur bei Das Gedicht blog (dort v. a. Herausgabe von Online-Lyrikreihen, u. a. seit 2015 »Gedichte mit Tradition«) sowie Mitglied der Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. (GZL), Leipzig. Veröffentlichungen in Anthologien (u. a. erschienen bei Reclam und dtv), in Literaturzeitschriften (u. a. Das Gedicht, Versnetze, Poesiealbum neu) und in Publikumsmedien (u. a. taz, Main-Echo sowie WDR 3 und 5). Dazu zwei Solo-Gedichtbände. Im muc Verlag ist er an etlichen Anthologien beteiligt, zudem ist hier mit »Das Objekt ist beschädigt – vorwiegend komische Gedichte aus einer brüchigen Welt« 2016 sein zweiter Solotitel erschienen und 2017 die von ihm herausgegebene Sammlung neuer komischer Liebesgedichte »Wenn Liebe schwant«. Zweifelsohne und nachweislich ist Hornauer, der in Hausen bei Aschaffenburg aufgewachsen ist und in Würzburg Germanistik und Soziologie studiert hat, einer der größten Dichter Deutschlands (exakt zwei Meter Körperlänge). Jan-Eike Hornauer informiert auf seiner Website www.textzuechterei.de über seine neuesten Veröffentlichungen und aktuellen Auftritte.
Sabine Brandl, geboren 1977 in München, hat das Studium Angewandte Sozial- und Bildungswissenschaften (MA) sowie ein Fernstudium als Lehrkraft für Deutsch als Fremdsprache absolviert. Seit vielen Jahren unterrichtet sie junge Flüchtlinge und Migrant:innen. Literarisch interessieren sie insbesondere die Schattierungen zwischen Liebe und Freundschaft, erotischer Anziehung und tiefer innerer Verbundenheit sowie das Menschliche und Zwischenmenschliche im Allgemeinen. Außerdem beschäftigt sie sich gerne humorvoll mit Klischees und Vorurteilen, um einige Schubladen zu öffnen und damit ein positives Zeichen für die Vielfalt zu setzen. Sie hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Kurzgeschichten und Gedichte in Anthologien und Zeitschriften veröffentlicht und bereits mehr als 100 Lesungen gehalten. Zudem arbeitet sie als Herausgeberin für verschiedene Buchprojekte. Ihr fünfter Roman »Das Rätsel um Cecile«, ein Krimi mit lesbischen Hauptfiguren, erschien Anfang 2022 im Main Verlag. Auf der Website www.sabinebrandl.net finden sich weitere Informationen zur Autorin und zu ihren vorhergehenden Romanen.
Gisela Weinhändler geboren in den 70er Jahren in Niederbayern, ist seit 2004 in München ansässig. Schon seit ihrer Jugend ist Gisela Weinhändler von Kunst fasziniert. Im Laufe der Jahre hat sie verschiedene künstlerische Techniken ausprobiert, darunter Kohle- und Bleistiftzeichnungen, Öl- und Acrylmalerei, Mixed-Media und Collagen-Kunst. Vor einigen Jahren hat sie jedoch in der Fotografie ihre künstlerische Heimat gefunden. Gelegentlich widmet sie sich auch dem literarischen Schreiben. Im Jahr 2019 wurde ihr Gedicht mit dem Titel "München" sowie ein Prosatext mit dem Titel "München - ein Platz ist gesaved!" bei einem anonymisierten Wettbewerb ausgewählt und in der Anthologie "München. Geschichten, Gedichte, Bilder" veröffentlicht, welche vom REALTRAUM e.V. herausgegeben wurde. Gisela Weinhändler war 2004 Mitbegründerin des Künstlervereins REALTRAUM und aktuell als erste Vorsitzende tätig. In dieser Funktion organisiert sie Gemeinschaftsprojekte wie Publikationen und Veranstaltungen sowie regelmäßige Treffen der Mitglieder. Weiterhin trägt sie die Verantwortung für die Aktualität der Website des Vereins, www.realtraum-muenchen.de. Im Jahr 2012 gründete sie gemeinsam mit Sabine Brandl den muc Verlag. Gemeinsam mit Sabine Brandl initiiert Gisela Weinhändler öffentliche Literaturausschreibungen und ist seit 2018 aktiv an der Auswahl von Texten für zukünftige Bücher beteiligt. Seit 2020 widmet sich Gisela Weinhändler einem weiteren akademischen Studium. Nebenberuflich belegt sie Literaturwissenschaften und Rechtswissenschaften an der Fernuniversität Hagen. Weitere Informationen zu allen diesen Aspekten finden Sie auf ihrer Website www.gisela-weinhaendler.de.